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6. August 2025

Schluss mit religiösen Schattenstrukturen! Der Staat muss Minderjährige konsequent schützen

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Die jüngsten Berichte (siehe WELT) über muslimische Vorbeter (Imame), die in Berlin‑Neukölln Eheberatung für 14‑jährige Mädchen anbieten, zeigen ein alarmierendes Problem, das inzwischen in mehreren deutschen Städten sichtbar wird. Es geht nicht um Einzelfälle, sondern um Parallelstrukturen, in denen bewusst andere Regeln gelten sollen als die unserer Verfassung. Der politische Islam gefährdet die Demokratie – und Frauenrechte und Kindeswohl stehen dabei massiv auf dem Spiel.

Kindeswohl über alles – Null Toleranz für Frühverheiratung

Eheberatung für 14‑Jährige ist kein harmloses Gesprächsangebot, sondern ein Angriff auf die Rechte von Kindern. Minderjährige brauchen Schutz, Bildung und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben – nicht die Vorbereitung auf eine Ehe, die sie rechtlich wie emotional überfordert.

Die Lösung liegt in einem klaren rechtlichen Rahmen:

  • staatliche Stellen müssen schon beim kleinsten Hinweis eingreifen, bevor solche Beratungen stattfinden können,
  • Jugendämter sollten über verbindliche Meldewege verfügen, um solche Praktiken sofort zu unterbinden,
  • landesweite Kontrollmechanismen müssen sicherstellen, dass religiöse oder kulturelle Schattenstrukturen keine Grauzonen mehr nutzen.

Religionsfreiheit bedeutet Verantwortung

Religionsfreiheit ist ein hohes Gut – doch sie endet dort, wo Kinderrechte verletzt werden. Beratungen, die Frühverheiratung legitimieren, sind kein Ausdruck von Glaubensfreiheit, sondern ein Missbrauch derselben.

Ein modernes Religionsverfassungsrecht bietet hier eine Lösung: Es verpflichtet alle Glaubensgemeinschaften, sich zu Grundrechten und zum Kindeswohl zu bekennen. Religiöse Institutionen, die Beratungen für Minderjährige anbieten, müssten transparent arbeiten und sich an überprüfbare Standards halten.

Professionelle Beratung statt religiöser Bevormundung

Kinder, Jugendliche und Familien brauchen freie, neutrale und professionelle Beratungsstellen – nicht religiös geprägte Einrichtungen, die kulturelle „Normen“ über das Kindeswohl stellen.

Der Ausbau von Angeboten wie pro familia, Caritas oder kommunalen Beratungszentren ist hier zentral. Niedrigschwellige Zugänge und anonyme Beratungen helfen, dass gerade junge Frauen nicht in Abhängigkeiten gedrängt werden.

Freiheit heißt Verantwortung

Freiheit ist kein Freibrief für Parallelgesellschaften! Wer in Deutschland lebt, muss die Regeln unserer Verfassung respektieren. Der Rechtsstaat steht in der Pflicht: Das Kindeswohl steht nicht zur Diskussion.

Die beschriebenen Entwicklungen in Neukölln und anderswo zeigen: Eine wirksame Strategie verbindet konsequentes staatliches Handeln, klare rechtliche Rahmenbedingungen und den Ausbau professioneller Unterstützungssysteme. Nur so lässt sich sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland die gleichen Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben haben.

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